Seit März 2002 Stipendiat am RGZM, setzte Herr Mangartz ab Januar 2004 eine bereits 1997 im Vulkanpark Osteifel begonnene feldarchäologische Tätigkeit als wissenschaftlicher Angestellter in der Mayener Außenstelle des RGZM „Vulkanologie, Archäologie und Technikgeschichte“ fort. Beeindruckt von den Menschen und der Landschaft seiner Heimat Osteifel beschäftigte er sich schon in jungen Jahren mit kulturgeschichtlichen Fragen und Quartärgeologie. Später arbeitete er in Steinmetz- und Steinbruchbetrieben. Seine Interessen fokussierte Mangartz in der 1995 vorgelegten Magisterarbeit Die Antiken Steinbrüche der „Hohen Buche“ bei Andernach. Topographie, Technologie und Chronologie sowie in der 2005 abgeschlossenen Kölner Dissertation „Römischer Basaltlava-Abbau zwischen Eifel und Rhein“; beides richtungsweisende Standardwerke, denen viele weitere Beiträge vorausgingen und bis zu seinem Dienstausscheiden 2018 noch folgen sollten.
Aufgrund seines vielschichtigen Fachwissens genoss Fritz Mangartz nicht allein im engeren Kollegenkreis höchste wissenschaftliche Anerkennung. Man erinnert sich an ihn als bodenständigen Menschen unkonventioneller Art, der stets mit anzupacken wusste und durch Scharfsinn beeindruckte, der ermunterte und mit seiner Kreativität inspirieren konnte, ohne dabei seinen Humor zu verbergen.