"Die spätantiken Gürtel mit kerbschnittverzierten Metallbeschlägen" jetzt online lesen

Verraten kleinformatige Schnallen und Beschläge wirklich etwas über die Struktur und Wirksamkeit des spätrömischen Militärwesens? Horst Wolfgang Böhme meint in seinem frisch Open Access gegangenen Katalog: auf jeden Fall!

Darin analysiert er eingehend die kerbschnittverzierten Gürtelbeschläge und bestätigt deren Funktion als repräsentative und symbolträchtige spätrömische Militärgürtel.

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Kerbschnittverzierte Gürtelbeschläge dienten als repräsentative und symbolträchtige spätrömische Militärgürtel; sie wurden in Gallien speziell für Elitetruppen des Feldheeres entworfen, hielten sich abgewandelt bis ins 1. Drittel des 5. Jhs. und sind v.a. bei Militärstandorten sowie entlang der Reichsgrenze zu finden. Durch Truppenverlegungen und Mobilität von Heeresverbänden verbreiteten sich die »Kerbschnittgürtel« in viele Regionen des Weströmischen Reiches. Veteranen brachten sie in ihre jeweiligen Heimatorte. Kerbschnittgürtel geben dank ihrer geplanten Gestaltung und ihres gelenkten Wandels Auskunft über die Struktur und Wirksamkeit der spätantiken Armee bis zur Mitte des 5. Jhs.

Buchdaten

Böhme, Horst Wolfgang: Die spätantiken Gürtel mit kerbschnittverzierten Metallbeschlägen: Studien zu Militärgürteln des 4.-5. Jahrhunderts, Heidelberg: Propylaeum, 2023 (Kataloge Vor- und Frühgeschichtlicher Altertümer, Band 50).
https://doi.org/10.11588/propylaeum.1242

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