Dauerforschungsgebiet

Sammlungs- und Konservierungsforschung

Sechstausend Jahre alte Funde aus Laterza in Apulien.
Der bedeutende, etwa sechstausend Jahre alte Grabfund aus Laterza (Apulien) wurde 1978 von Grabräubern entdeckt und gelangte über den Antikenhandel ans RGZM. Im Januar 2015 wurden die Objekte an die Italienische Republik übergeben. © LEIZA / Volker Iserhardt

Die Erforschung unserer Sammlungs- und Archivbestände sind wie die Konservierungsforschung dauerhafte Aufgaben unseres Forschungsmuseums.

In unseren Sammlungen und Archiven bewahren wir materielles kulturelles Erbe, das wesentlich für die Erforschung menschlichen Handelns und Verhaltens ist. Die rund 220.000 Objekte zählende archäologische Sammlung ist, als Infrastruktur von enormer chronologischer Tiefe und geografischer Breite, Gegenstand interner und externer Forschungsprojekte. Die Provenienzforschung fokussiert vor allem Bergungsumstände, Vermittlung und Erwerb der Objekte und ist durch den offenen Umgang mit den Beständen geprägt. Die Archivalien des LEIZA sind Grundlage von Forschungsprojekten zur Sammlungs-, Instituts- und Wissenschaftsgeschichte.

In der Konservierungsforschung steht primär der Erhalt kulturellen Erbes im Vordergrund. Hierfür werden Methoden entwickelt oder weiterentwickelt, um den Alterungs- bzw. Schadensprozessen entgegenzuwirken, die den Fortbestand menschlicher Hinterlassenschaften gefährden. Dies gilt auch für den Kulturgüterschutz, denn Katastrophenereignisse gefährden zunehmend das Erbe der Menschheit. Deshalb müssen präventive Maßnahmen (weiter)entwickelt werden, um im Notfall handlungssicheres Bergen und sachgerechtes Erstvorsorgen geschädigter Bestände  zu gewährleisten.

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