Vorgeschichte

Der Kompetenzbereich Vorgeschichte erforscht den prähistorischen Menschen in seinen gesellschaftlichen und natürlichen Zusammenhängen vom jüngeren Mesolithikum bis zum Ende der vorrömischen Eisenzeit.

Der Kompetenzbereich bündelt wissenschaftliche Expertise zur Erforschung des jüngeren Mesolithikums, des Neolithikums sowie der Metallzeiten, mit Schwerpunkten in der älteren und jüngeren Eisenzeit. Der Forschungsraum umfasst Europa sowie Teile Asiens und Afrikas, geht zuweilen aber auch darüber hinaus und würdigt in besonderem Maße das Spannungsfeld zwischen Orient und Okzident, zwischen mediterranen Hochkulturen und prähistorischer Peripherie. Mit dem Blick auf Klima, Landschaft und Ressourcen gilt besonderes Augenmerk der Untersuchung von Wechselwirkungen der Existenz- und Krisenbewältigung des Menschen angesichts der Herausforderungen seiner Umwelt; darin eingeschlossen sind Untersuchungen zu siedlungsarchäologischen Phänomenen, wie Agglomerationen, frühe Urbanität und die Herausbildung von Zentren nebst ihrer sozialen Bedingungen und ökonomisch-ökologischen Hintergründe. Unter Einbindung von Nachbardisziplinen und Naturwissenschaften stehen Mobilität bzw. Migration von Individuen und Gruppen, die Entwicklung von Ideen- und Wertesystemen einschließlich sozialer Normen, Identität und Kommunikationsformen sowie die Generierung und der Austausch von Waren, Wissen und technischen Fähigkeiten im Spannungsfeld differenzierter altweltlicher Kulturen im Fokus prähistorischer Forschungen.

Die Forschung des Kompetenzbereichs Vorgeschichte wird im Rahmen der Forschungsfelder Zusammenleben und Wechselwirkungen durchgeführt.

Leitung

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