Prof. Dr. Alexandra G. Pesch
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Forschungsprofil
- Archäologische Bildwissenschaft
- Visual culture
- Human-Animal Studies
- Germanische und wikingische Tierstile (Goldbrakteaten [„brakteater“], Goldhalskragen [guldhalskragarna], Goldblechfiguren [„guldgubbar“, „gubber“], Relieffibeln, Bildsteine, Runensteine etc.)
- Symbolforschung, archäologisch
- Zentralplatzforschung
- Religion und Ritus in der Germania
- Gegenüberstellung von Textüberlieferungen und archäologischen Fakten
- Altnordische Textquellen und Runen
Werdegang
- Mitglied (utländsk arbetande ledamot) der Schwedischen Kungl. Gustaf Adolfs Akademien för Svensk Folkkultur
- Mitglied im Denkmalrat des Landes Schleswig-Holstein
- Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des DFG-Fachinformationsdienstes Nordeuropa
- Korrespond. Mitglied der Altertumskommission für Westfalen
- Academic staff-Mitglied der Johanna-Mestorf-Akademie der CAU in Kiel
- Internationales Sachsensymposium, Arbeitsgemeinschaft für Archäologie in Nordwesteuropa e.V. (gewähltes Mitglied)
- Leiterin Sektion Schleswig der Schleswig-Holsteinischen Universitätsgesellschaft
Auszeichnungen
- Auszeichnung mit der Oscar Montelius Medaille (Monteliusmedaljen) durch Svenska Fornminnesföreningen, Oktober 2016
http://fornminnesforeningen.com/2016-alexandra-pesch/ - Eintrag über Alexandra Pesch: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. Berlin, Boston: De Gruyter, 2010
https://www.degruyter.com/document/database/KDGO/entry/P169516/html
Vita
- Jahrgang 1965
- 1995: Interdisziplinäre Dissertation (1993-1995), Titel der schriftlichen Arbeit: Brunaǫld, haugsǫld, kirkjuǫld. Untersuchungen zu den archäologisch überprüfbaren Aussagen in der Heimskringla des Snorri Sturluson
- 1995–1996: Lehrtätigkeit an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, Kurse in Altwestnordisch
- 1996–1998: Anstellungen in Paderborn beim Museum in der Kaiserpfalz: Vorbereitung der Großausstellung 799 (Recherche), Durchführung und Publikation eines Grabungsprojektes und wissenschaftliche Inventarisation der archäologischen Sammlung des Vereins für Geschichte und Altertumskunde, Abtl. Paderborn
- 1998–2003: Anstellung als wissenschaftliche Referentin, Fachbereich Mittelalter- und Neuzeitarchäologie, in der Bodendenkmalpflege in Westfalen-Lippe: Planung, Organisation, Durchführung und Publikation von Ausgrabungen und Schnelleinsätzen, Aufarbeitung und Publikation von Altgrabungen, Fundbearbeitung (u.a. Sondengängerfunde), Datenbankkonzeptionen sowie Vortragstätigkeit
- 2004–2005: Anstellung als wissenschaftliche Referentin im archäologischen Landesmuseum in Herne: Konzeption und Abwicklung der beiden Sonderausstellungen „Die in der Weite leben – Prärieindianer und Eiszeitjäger“ und „Von Anfang an – Archäologie in Nordrhein-Westfalen (Landesausstellung)“; Mitarbeit an der wissenschaftlichen Konzeption der Ausstellung „805 – Liudger wird Bischof“ im Stadtmuseum Münster und freie Mitarbeit an der Konzeption und dem Begleitband der Ausstellung „Ragnarok“ am Museum in Silkeborg, Dänemark
- 2006–2008: Anstellung als wissenschaftliche Referentin, Fachbereich Mittelalter- und Neuzeitarchäologie, in der Bodendenkmalpflege in Westfalen-Lippe
- 2009 bis 2023 Anstellung als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ZBSA. 2010-2011 Bereichsleitung Forschungsbereich Frühgeschichte, ab 2012 Themenbereichskoordinatorin Mensch und Artefakt – Artefakt und Mensch (MAM)
- 2014: Habilitation an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften und Fakultät für Kulturwissenschaften. Thema der Habilitationsschrift: „Die Macht der Tiere. Völkerwanderungszeitliche Goldhalskragen, die Bedeutung und Regeln germanischer Kunst.“ Lehrbefug- bzw. Erlaubnisse für die Fächer Frühgeschichtliche Archäologie und Altnordische Philologie.
- 2016: Umhabilitation an die Christian-Albrechts-Universität Kiel, Philosophische Fakultät (15.6.2016), seit Dezember 2016: Venia legendi für die Fächer Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie sowie Altnordische Philologie.
- 2020: Ernennung zur außerplanmäßigen Professorin der Christian-Albrechts-Universität, Kiel.
- Seit 1/2024: Wiss. Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA), Abtl. Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA), Schleswig.
Kontakt
Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA-ZBSA)
Schloss Gottorf
Schlossinsel 1
24837 Schleswig
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- Telefon:+49 4621 813-463
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