Leibniz-Forschungsverbund erhält zweite Förderphase

Der Forschungsverbund „Wert der Vergangenheit“ wird vier weitere Jahre von der Leibniz-Gemeinschaft gefördert. Neben Eigenmitteln erhält das interdisziplinäre Netzwerk 1,2 Millionen Euro für Forschung und Wissenstransfer. Auch das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) ist Teil des Verbunds.

Unter der Federführung des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) vereint der Verbund 21 Leibniz-Institute. Seit seiner Gründung im Jahr 2021 erforschen Wissenschaftler*innen gemeinsam mit internationalen Partnern, wie Vergangenheitsdeutungen entstehen und in gesellschaftlichen Debatten aufeinandertreffen. Dabei geht es darum, den Wert der Vergangenheit in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen zu reflektieren und ihren praktischen Nutzen in der Gesellschaft zu analysieren.

In der neuen Förderphase richtet sich der Fokus auf aktuelle Herausforderungen wie Klimawandel, Biodiversität, postkoloniale Verantwortung und den Umgang mit Geschichte im erstarkenden Rechtspopulismus.

„Mit unserer archäologischen Forschung möchten wir als LEIZA dazu beitragen, gegenwärtige Herausforderungen besser zu verstehen und kritisch zu reflektieren“, erklärt Dr. Antje Kluge-Pinsker, Leiterin des Arbeitsbereichs Bildung am LEIZA. “Der Verbund bietet uns eine wertvolle Plattform für den transdisziplinären Austausch darüber, wie Vergangenheit in der gesellschaftlichen Verhandlung von Werten zum Tragen kommt.”
 

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