Mare Thracium. Archaeology and History of Coastal Landscapes and Islands of the Thracian Sea during Antiquity and the Byzantine Era

Neue Forschungsergebnisse zu naturräumlichen Voraussetzungen für die Seefahrt, historische Entwicklungen und archäologischen Zeugnisse von Küstensiedlungen und ihren Häfen sowie Unterwasserfunde.

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Mare Thracium – das Thrakische Meer – bezeichnet den nördlichen Ausläufer der Ägäis. Es erstreckt sich von der Ostküste der Chakidiki mit der Halbinsel Athos über die thrakische Südküste bis zur Westküste der Thrakischen Chersones und den Inseln Imbros und Lemnos. Trotz ihrer randlichen Lage war diese Region ein wesentlicher Bestandteil der mediterranen Welt. Der Reichtum an Ressourcen, etwa Silber von der Insel Thasos oder der Thasische und Samothrakische Marmor, war ebenso bedeutend wie die Flüsse, z. B. Strymon und Hebros, die eine Verbindung ins thrakische Hinterland bildeten. Zahlreiche Hafenstädte entlang der Küsten trugen entscheidend zur Entwicklung der Region seit der Archaischen Zeit bei und existierten kontinuierlich bis in die Byzantinische Epoche und zum Teil auch darüber hinaus.

Um das Mare Thracium sowohl hinsichtlich seiner bedeutenden Siedlungen als auch als Verkehrsraum zu würdigen, fand 2016 ein Workshop in Mainz im Rahmen des Projektes »Die thrakische Hafenstadt Ainos in römischer und byzantinischer Zeit – Entwicklung eines Verkehrsknotens in einer sich wandelnden Umwelt« statt. Dieses war Teil des Schwerpunktprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG SPP 1630) »Häfen von der Römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter«.

Buchdaten

Thomas Schmids, Ioannis Triantafillidis (Hrsg.)
Mare Thracium. Archaeology and History of Coastal Landscapes and Islands of the Thracian Sea during Antiquity and the Byzantine Era
RGZM-Tagungen, Band 47
1. Auflage (2022), Hardcover, 224 Seiten, 132 meist farbige Abbildungen, 21 x 30 cm, Softcover, fadengeheftet
ISBN 978-3-88467-358-4
Printausgabe: 45,- €
https://doi.org/10.11588/propylaeum.1213

 

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