Bereits zum zweiten Mal organisierten die Partner des Projekts – Deutsches Archäologisches Institut (DAI), Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) und Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) – die mehrtägige Ausbildung. Dabei setzen erfahrene Absolvent:innen der ersten Runde ihr Wissen als Trainer:innen ein, um neue Teammitglieder praxisnah vorzubereiten.
In der Ausbildung lernten die Teilnehmenden, wie bewegliches und unbewegliches Kulturgut im Ernstfall gesichert und stabilisiert wird – von Trocken- und Nassreinigung über Verpackung bis hin zu modernen Vermessungstechniken wie 3D-Laserscanning. Dabei kamen die am LEIZA entwickelten mobilen Konservierungslabore zum Einsatz. Parallel dazu wurden Verfahren zur Sicherung beschädigter Gebäude geübt, und alle Daten wurden in einem digitalen Dokumentationssystem strukturiert erfasst.
Mit der Ausbildung wächst die CHRU zu einem europaweit einzigartigen, interdisziplinären Team aus Architekt*innen, Ingenieur*innen, Restaurator*innen, Konservator*innen, IT-Expert*innen und Katastrophenschutzkräften heran. Bis Ende 2025 soll die Einheit grundlegend einsatzbereit sein, um Kulturerbe weltweit in Katastrophensituationen zu schützen.

