Das Archiv des LEIZA umfasst ein Bildarchiv, eine Dokumentensammlung, Grafiken und Archivobjekte. Die analogen und digitalen Bestände resultieren aus den vielfältigen Tätigkeiten des LEIZA seit seiner Gründung als Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM) im Jahr 1852.

Das Archivteam erschließt die Bestände wissenschaftlich und stellt sie für die Nutzung bereit. Dies ermöglicht und unterstützt archäologische und konservatorische Forschungsprojekte, Projekte zur Geschichte wissenschaftlicher Theorien und Praktiken, zu Forscherpersönlichkeiten und ihrer Vernetzung, zur Geschichte der archäologischen Restaurierung, zur Provenienz der Objekte in der archäologischen Vergleichssammlung und zu den Sammlungskonzepten, zur musealen Vermittlung sowie zur Entwicklung und Rolle des Instituts in der internationalen Forschungs- und Museumslandschaft.

Das Archiv ist nach Voranmeldung öffentlich zugänglich. Anfragen nehmen wir gerne per E-Mail entgegen.

Das Bildarchiv ergänzte ursprünglich die archäologische Vergleichssammlung, die, dem Gründungsauftrag des Hauses entsprechend, neben Originalen und Kopien archäologischer Objekte auch Abbilder aller Art umfasste. Heute bilden fotografische Aufnahmen einen Schwerpunkt, die aus den Arbeiten des Hauses entstanden sind oder Teile der eigenen Objektsammlung zeigen. Ein großer Teil dieser Bilder ist in den Fotowerkstätten des LEIZA entstanden. Das Bildarchiv umfasst heute rund 300.000 analoge Medieneinheiten sowie mehr als 175.000 digitale Bilder in der zentralen Datenbank des LEIZA.

Kontakt

bildarchiv(at)leiza.de

Die Dokumentsammlung umfasst Korrespondenzen und Unterlagen aus wissenschaftlichen Projekten, außerdem Schriftdokumente zu den archäologischen Vergleichssammlungen sowie zu Ausstellungen, Vermittlungsformaten und Veranstaltungen des Instituts. Dazu kommen wissenschaftliche Nachlässe der Forschenden. Die Geschichte des Hauses, der Wandel von Strategien und Konzepten, die Standorte und Liegenschaften werden durch Unterlagen aus der Geschäftsführung, der Verwaltung und den Gremien dokumentiert. Die analogen Bestände belaufen sich auf rund 150 lfm.; für die digitalen Bestände soll eine eigene Plattform aufgebaut werden.

Zur zeichnerischen Dokumentation von Objekten, wissenschaftlichen Prozessen und Ergebnissen unterhält das LEIZA eine eigene Grafikwerkstatt. Die dort entstandenen Originalzeichnungen und Grafiken werden als analoge Forschungsdaten dauerhaft im Archiv aufbewahrt. Digitalisate ausgewählter Bestände werden über die zentrale Datenbank bereitgestellt.

Zu den Archivobjekten gehören z.B. diplomatische Geschenke oder Preise, die dem Institut überreicht wurden. Einige Gemälde, die zur Illustration früherer Ausstellungen dienten, ergänzen den Bestand.

Kontakt

Leibniz-Zentrum für Archäologie
Archiv

Ludwig-Lindenschmit-Forum 1
55116 Mainz

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