Labore für Restaurierung und Konservierung
Unsere Labore für Restaurierung und Konservierung zählen weltweit zu den renommiertesten Einrichtungen dieser Art und sind Teil der LEIZA-Labore des gleichnamigen Arbeitsbereichs “Labore”, der als Forschungsinfrastruktur für die objektbezogenen Forschungen des LEIZA von zentraler Bedeutung ist. Erst durch die Restaurierung, die auch materialanalytische und herstellungstechnische Expertise mit einschließt, werden archäologische Objekte und deren Befunde vollumfänglich für die Forschung erschlossen. Als Teil der LEIZA-Forschungsinfrastruktur werden die Labore für Restaurierung und Konservierung von allen Kompetenzbereichen und Forschungsfeldern genutzt.
Der großen Vielfalt überlieferter archäologischer Funde entsprechend gibt es spezialisierte Labore für die Restaurierung und Konservierung von Objekten aus Glas, Keramik, Buntmetall und Eisen, Edelmetall sowie organischen Materialien. Hinzu kommen noch Fachwerkstätten für die Nassholzkonservierung, für die Herstellung von Kopien, das Kolorieren sowie für die Röntgenradiographie.
Hauptaufgabe ist die Restaurierung und Konservierung, die technologische Untersuchung und die Dokumentation von Objekten der eigenen Sammlungen sowie von »Fremdobjekten«, die dem LEIZA im Rahmen von Forschungsprojekten von externen Kooperationspartnern zur Bearbeitung anvertraut werden. Zu den weiteren Aufgaben der Labore für Restaurierung und Konservierung gehören die restauratorische und konservatorische Betreuung der eigenen Sammlungen in Depots, die Begleitung des Leihverkehrs sowie die Sicherstellung konservatorischer Anforderungen in Dauer- und Wechselausstellungen. Diese werden in enger Abstimmung mit dem Arbeitsbereich Sammlungen wahrgenommen. Darüber hinaus spielt der Arbeitsbereich auch bei der Erweiterung der eigenen Sammlungen durch die Herstellung von Kopien für wissenschaftliche Zwecke eine wichtige Rolle. Sie dienen der kontinuierlichen Weiterentwicklung einer Kopien-basierten Referenzsammlung, die seit der Gründung des Hauses (als RGZM) im Jahr 1852 ein Satzungsauftrag des Instituts ist.
Die Vorteile der engen Verzahnung der Labore für Restaurierung und Konservierung mit der archäologischen Forschung und der Materialanalytik bildet nicht nur einen idealen Rahmen für die Beratung in- und ausländischer Kolleg*innen im Bereich des Kulturguterhalts, sondern auch für die Fortbildung und Qualifizierung von Restaurator*innen aus dem In- und Ausland.
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Leibniz-Zentrum für Archäologie
Labore für Konservierung und Restaurierung
Ludwig-Lindenschmit-Forum 1
55116 Mainz
Rüdiger Lehnert
+49 6131 8885-0
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