Restaurierungs- und Konservierungsforschung
Eine unserer zentralen Aufgaben am LEIZA ist der Erhalt kulturellen Erbes. Hierfür sind effektive und gleichzeitig nachhaltige Methoden der Restaurierung und Konservierung eine unabdingbare Voraussetzung, die jedoch beständig weiterentwickelt und optimiert werden müssen. Die Konservierungsforschung dient in erster Linie dazu, wichtige Materialquellen erschließbar zu machen und/oder neue Konservierungsmethoden bis zu einem Grad zu entwickeln und zu testen, damit Folgeprojekte mit weiterreichenden Forschungsfragen darauf aufbauen können.
Ziel der Konservierungsforschung ist schlussendlich, die erkenntnisorientierte Erschließung von zentralen Fund- und Materialkomplexen zu ermöglichen, die zum besseren Verständnis früher gesellschaftlicher, kultureller, ökonomischer, ökologischer und technologischer Zusammenhänge beiträgt und die in den Forschungsfeldern (aus dem Blickwinkel der jeweiligen Fragestellungen) spezifischen Untersuchungen ergänzt. Wir untersuchen eigene Sammlungsbestände ebenso wie Teilbestände anderer Einrichtungen bzw. Fremdobjekte, die dem LEIZA im Rahmen von Forschungskooperationen zur Bearbeitung anvertraut werden, führen aber auch Forschungen zu speziellen Materialgruppen/-gattungen durch, die vorrangig auf den Erhalt kulturellen Erbes zielen.
Der wissenschaftliche Niederschlag dieser Untersuchungen manifestiert sich neben der methodischen Weiterentwicklung von Konservierungsverfahren in Forschungsdatensätzen sowie in Handbüchern, Leitfäden und anderen Publikationen. Im Rahmen der Konsortialinitiative NFDI4Objects soll in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich Wissenschaftliche IT der Aufbau und die Bereitstellung von Forschungsdaten nach den FAIR-Prinzipien vorangetrieben werden. Die Forschungen dienen dazu, das Wissensfundament zu erweitern.
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Leibniz-Zentrum für Archäologie
Ludwig-Lindenschmit-Forum 1
55116 Mainz
Christian Eckmann
+49 6131 8885-0
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