Forschungsthema

Agglomerationen und Siedlungsräume

Als soziale Wesen haben Menschen einerseits das Bedürfnis mit anderen zusammen zu leben, andererseits führt genau dieses Zusammenleben wiederum zu Konflikten. Diese gegensätzlichen Faktoren – Bedürfnis vs. Konfliktpotential – sind wesentliche Komponenten der Menschheitsgeschichte. Sie führen von frühen Basislagern, Weilern und Dörfern zu den modernen Mega-Cities. Allerdings ist es keine lineare Entwicklung, sondern eine fluktuierende, die geprägt wird von der Entstehung wie auch der Auflösung von Bevölkerungsagglomerationen.

Diese Agglomerationen stehen jedoch nie isoliert, denn immer besteht aufgrund der Versorgung ein unmittelbarer Bezug zur umgebenden Landschaft und zur Verkehrsanbindung. Beide sind vorgegeben durch Topographie und Hydrographie, aber auch durch Klima. Diese Faktoren haben wiederum einen fördernden oder auch limitierenden Einfluss auf die Demographie.

Die Geschichte des gesellschaftlichen Zusammenlebens ist somit von sehr vielen gesellschaftsinternen, wie auch externen Umweltfaktoren beeinflusst. Mit dem Beginn bäuerlichen Wirtschaftens und der Zunahme gesellschaftlicher Komplexität werden die Bezüge zudem gegenseitig.

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